Die 5 Arbeitspakete von NeurotechEU
Ein zentrales Ziel der NeurotechEU-Maßnahmen ist die kontinuierliche Integration von Bildung, Forschung und Innovation. Diese Projektmaßnahmen werden in fünf Arbeitspaketen koordiniert, durch die der Aufbau eines transnationalen und transdisziplinären Ausbildungsangebots erreicht werden soll. Die acht Partneruniversitäten sind jeweils in allen Arbeitspaketen vertreten.
Arbeitspakete und Themen
Die Hochschulallianz NeurotechEU organisiert sich entlang von fünf Arbeitspaketen: (1) Management and Koordination, (2) Interdisziplinäre Generierung von Wissen, (3) Ausbildung der Lernenden und Mitarbeitenden, (4) Gemeinsame Politik und Strategieentwicklung, (5) Auswirkungen und Verbreitung der Arbeit von NeurotechEU.
Die Universität Bonn leitet gemeinsam mit der Radboud Universiteit das Arbeitspaket 2: „Interdisziplinäre Generierung von Wissen“
Arbeitspakete
Worum geht es?
- Gezielte Ausrichtung und Optimierung der Arbeit der Hochschulallianz durch Schaffung einer gemeinsamen, modularen und skalierbaren Verwaltungsstruktur für die internationale, multi-institutionelle und sektorübergreifende Zusammenarbeit.
- Verankerung der gemeinsamen Vision und der geteilten Werte von NeurotechEU auf allen Arbeitsebenen.
- Überwachung und Verwaltung des Budgets für die Organisation und der Finanzvorgänge während der Projektlaufzeit (wobei die Einhaltung der europäischen und nationalen Vorschriften und Regelungen zu gewährleisten ist).
- Verbesserung der Kohärenz und der Zusammenarbeit durch Konsolidierung wirksamer interner Kommunikationsverfahren, -mittel und -kanäle.
- Risikominimierung durch die Umsetzung eines umfassenden Risikomanagementplans und die Durchführung regelmäßiger Risikobewertungen.
Worum geht es?
- Schaffung integrativer, ganzheitlicher und umfassender Ausbildungsprogramme in allen acht NeurotechEU-Dimensionen auf der Grundlage des epistemischen und didaktischen Zyklus von NeurotechEU und des Wissensquadrats.
- Aufbau institutionenübergreifender Master- und Promotionsprogramme, die den Lernbedürfnissen und Qualifikationsniveaus aller Studierenden gerecht werden.
- Entwicklung und Einsatz von Metriken zur Bewertung des Wissensaufbaus sowie des Erhalts und einer verbesserten Anwendung des Wissens.
- Erhöhung der Reichweite der NeurotechEU-Inhalte sowie einfacher Zugang durch Verbesserung und Erweiterung der Online-Plattformen (NeurotechEU Spaces), beispielsweise Campus+, und deren Integration in aktive Lernumgebungen.
- Verbesserung der Ausbildung der Lernenden durch Entwicklung und Einführung von KI-gestützten interaktiven und immersiven Online-Tools und zusätzlichen Lernressourcen für den persönlichen Gebrauch.
- Förderung der Inklusion, indem die NeurotechEU-Räume für alle zugänglich gemacht werden.
Worum geht es?
- Gewährleistung, dass in allen NeurotechEU-Trainingsprogrammen die Lernenden mit dem NeurotechEU-Content Space und seiner Wissenschaft und Technologie vertraut gemacht werden und dass die Anwendung des epistemischen Zyklus und der pädagogischen Modelle entsprechend angepasst werden.
- Verbesserung der Chancengleichheit, indem die Werte von NeurotechEU, wie sie in dem Aktionsplan für Gleichberechtigung, Vielfalt und Integration, den gelebten Werten und dem gemeinsamen Leitbild zum Ausdruck kommen, in konkrete Maßnahmen und Überwachungsverfahren umgesetzt werden. Dies soll sich auch in den verschiedenen Ausbildungsgängen und im Management von NeurotechEU wiederspiegelen.
- Entwicklung und Anwendung ethisch und sozial verantwortlicher neurotechnologischer Forschung und Innovation im Einklang mit den europäischen Werten, den lebendigen Werten von NeurotechEU und der Dimension der Neurometaphysik.
- Schnellere Übertragung von Wissen auf hochwirksame Anwendungen durch Stärkung der Rolle des Unternehmertums und der Ausbildung in ethischer Innovation in den Neurometaphysik-Programmen von NeurotechEU.
- Deutliche Erhöhung der Mobilitätsrate der Studierenden und des Personals durch die Umsetzung einer umfassenden Ausbildungs- und Mobilitätsstrategie, die auf den Synergien zwischen den Partnern basiert sowie den Brücken, die der NeurotechEU-Zyklus und der NeurotechEU-Content Space bieten.
Worum geht es?
- Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Allianz und assoziierten Partnern durch die Nutzung des NeurotechEU-Content Space und den Zyklus von Wissenschaft, Technologie und Anwendung sowie durch die Einhaltung gemeinsamer Road Maps und die Durchführung darin enthaltener Maßnahmen, einschließlich gemeinsamer Forschungsprogramme.
- Erweiterung des NeurotechEU-Konsortiums um mindestens zwei neue Universitäten, wovon mindestens eine aus einem Widening-Land (Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern, Griechenland, Portugal) kommt. Die Universitäten sollen sich gegenseitig ergänzen und dieselben Werte teilen.
- Aufbau von Partnerschaften mit mindestens drei europäischen Hochschulallianzen, die ähnliche Inhalte, Werte und Strategien wie NeurotechEU haben. Hier soll aktiv zusammengearbeitet und Studienprogramme gemeinsam genutzt werden.
- Entwicklung von Szenarien für die Zukunftsfähigkeit und den rechtlichen Status von NeurotechEU im Sinne der europäischen Werte und im Rahmen des Europäischen Bildungsraums, des Europäischen Forschungsraums und des NeurotechEU Lebendige Werte und Content Space.
- Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für den Technologietransfer, um die Übertragung der Neurotechnologie auf hochwirksame Anwendungen im Dienste der europäischen Bürger- und Bürgerinnen sowie der Wirtschaft zu gewährleisten.
Worum geht es?
- Gewährleistung der Sichtbarkeit und Kommunikation der von NeurotechEU erzielten Ergebnisse und Good practice-Beispiele an seine Stakeholder und Zielgruppen, um als Modellorganisation im neuen Europäischen Bildungsraum und Europäischen Forschungsraum zu dienen.
- Gewährleistung einer guten Sichtbarkeit von NeurotechEU und der EU-Finanzierung, die halbjährlich anhand von Leistungskennzahlen überprüft wird.
- Verbesserung der Mechanismen für eine höhere Wirksamkeit durch den Aufbau des NeurotechEU-Innovationsnetzwerkes in Form von Kooperationen mit europäischen, nationalen und regionalen Wirtschaftsförderungsorganisationen und Unternehmen.
- Entwicklung einer Strategie, die auf der Initiative „Regionales Innovationsökosystem“ des Europäischen Innovationsrates aufbaut und das Innovationsökosystem NeurotechEU umsetzt.
Koordination und Gremien
Für die strategische Steuerung von NeurotechEU an der Universität Bonn ist das Projektmangement verantwortlich. Unterstützt wird dieses vom Projektbüro. Die Studierendenvertretung vertritt die Interessen und Belange der Studierenden innerhalb NeurotechEU.
Kontakte
Das Projektmangement ist für die Gesamtkoordination von NeurotechEU an der Universität Bonn verantwortlich und steht in engem Austausch mit den anderen Allianzpartnern.
Prof. Dr. Ilona Grunwald Kadow (Akademische Leitung)
Institut für Physiologie II
+49 228 287-53202
ilona.grunwald@uni-bonn.de
Dr. Katharina Fuchs-Bodde (Administrative Leitung)
International Office
+49 228 73-5950
fuchs-bodde@uni-bonn.de
Tina Odenthal (Administrative Ko-Leitung)
International Office
+49 228 73-6910
t.odenthal@uni-bonn.de
Die Studierendenvertretung setzt sich aus gewählten Vertreter*innen aller Partneruniversitäten zusammen und nominiert Vertreter*innen für alle Arbeitspakete und für das Board of Governors. Die Studierendenvertretung in Bonn von NeurotechEU unterstützt das Projektbüro und die Arbeitspakete.
- Elena Bonilla
- Giada Longa
- Stephanie Taylor
Kontakt: synapses.ntsc.bonn@gmail.com